Brindisis Eingeständnis zur Serie D: „Die Mannschaft hat einen guten Ruf.“ Doch ein ehemaliger Spieler beschwert sich: „Ich wurde nicht bezahlt.“
Donnerstag, 10. Juli 2025, 18:23 Uhr
Die Aufsichtskommission für Amateurvereine (Covisod) hat dem Antrag des Vereins auf Zulassung zur Serie D für die Saison 2025/26 positiv zugestimmt. Gestern traf die Nachricht ein, auf die Präsident Giuseppe Roma und das gesamte Personal von Brindisi FC gewartet hatten. Natürlich ist der Weg zur Wiederaufnahme in die Serie D recht beschwerlich, aber es ist bereits ein erster Schritt. „Die Zustimmung der Kommission stellt eine wichtige Anerkennung der Arbeit dar, die der Verein in den letzten Monaten geleistet hat. Er hat sich für finanzielle Stabilität, Transparenz im Management und die vollständige Einhaltung der bundesstaatlichen Vorschriften eingesetzt“, heißt es in der Vereinserklärung weiter. Einige ehemalige Mitglieder verbreiten jedoch widersprüchliche Gerüchte und behaupten, sie schulden dem Verein Geld. „Mein Anwalt und ich prüfen, ob wir beim Prüfungsausschuss Berufung einlegen oder direkt eine einstweilige Verfügung beantragen sollen. Ich habe noch kein Gehalt erhalten“, sagt ein prominentes ehemaliges Mitglied.
Covidod prüft, ob die eingereichten Unterlagen alle formalen Anforderungen erfüllen, nicht aber ihren Inhalt. Damit der Antrag angenommen werden konnte, musste der Verein Zahlungsfreigaben der registrierten Spieler der kürzlich beendeten Saison vorlegen. Apropos Banküberweisungen: Wie Marco Rajkovics Berater bestätigte, erhielt der Spieler gestern Morgen eine weitere, nachdem er bereits einige Tage zuvor eine erhalten hatte. Die gestrige Überweisung betraf einen Restbetrag, doch der Berater betont, dass der Verein sehr seriös sei.
Sollten ehemalige Mitglieder tatsächlich Beschwerden gegen den Verein haben, können sie Berufung einlegen. Die Fakten sprechen jedoch vorerst für die Entscheidung der Mitglieder Marco Dova, Damiano Pozzessere und Giuseppe Roma. „Der Verein blickt entschlossen in die Zukunft und möchte ein ehrgeiziges, solides und tief in der Region verwurzeltes Projekt aufbauen, das den Fans eine wettbewerbsfähige Mannschaft bietet, die bereit ist, die weiß-blauen Farben stolz zu verteidigen“, heißt es in der Vereinsmitteilung weiter. Sei es in der Eccellenza oder der Serie D.
Doch Präsident Giuseppe Roma verbirgt am Telefon sein Bedauern nicht. „Wir bringen alle Opfer“, behauptet er. „Wir haben alle bezahlt, die Zahlungen sind geleistet, wir haben die Schulden vom letzten Jahr beglichen. Aber sind sie wütend auf uns? Warum führt jemand Krieg gegen uns?“, fragt er und spielt damit auf die Gerüchte an, die von ehemaligen Mitgliedern verbreitet wurden. „Wenn jemand diesen Verein leiten will, trete ich zurück und trete zurück, wenn er will. Ansonsten lasst uns friedlich arbeiten. Wir halten uns an die Gesetze“, versichert der Präsident.
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